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Silberweg

Ausgedehnte Almen, ein stilles Hochmoor vor der Gipfelkulisse des Wilden Kaisers und Wälder reich an köstlichen Beeren erwarten Sie auf diesem Rundweg.
Es könnte aber auch sein, dass ein tiefblauer Stein auf Ihrem Schreibtisch oder Regal landet und Erinnerungen wach ruft,
an eine erlebnisreiche Wanderung auf dem „Silberweg“ von Brixen.

Daten & Fakten

  • checkAusgangspunkt: Ortszentrum Brixen im Thale

  • checkGehzeit: 5 - 6 Stunden

  • checkHöhendifferenz: 850 Höhenmeter

  • checkSchwierigkeit: mittelschwer

  • checkWegbeschaffenheit: Asphalt- und Forststraße, Wanderweg

  • checkAusrüstung: atmungsaktive Outdoor Bekleidung, festes Schuhwerk

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Silberweg

  • MittelLevel
  • access_time5:30 hDauer
  • arrow_right_alt15,6 kmDistanz
  • terrain1660 mHöchster Punkt
  • trending_up900 mBergauf
  • trending_down900 mBergab
  • Details

Einkehrmöglichkeiten

  • checkBerggasthof Nieding

  • checkSkiWelt-Hütte

  • checkBrantlalm

  • checkHolzalm

  • checkJochstubn

Filzalmsee Hochbrixen
Den ersten Wegabschnitt zum Filzalmsee kann man, wie auch beim Wappenweg gehen. Es weitere Möglichkeit wäre:
Über die Schneckgasse und den Weg Nr. 97 gelangt man auf mäßig steilem Weg zu den Bauernhöfen Kaufmann und Rotschwendt. Weiter geht es über die Sonnbergstraße bis zum Berggasthof Nieding, wo an der scharfen Rechtskurve die Straße Richtung Filzalmsee abzweigt. Von hier erreichen Sie in etwa einer halben Stunde die Bergstation der Gondelbahn. Geradeaus geht es von dort in 5 Gehminuten zum Filzalmsee, rechts zweigt die Forststraße in Richtung Holzalm und Jochstub’n ab.

Nach etwa 20 Minuten Wanderung auf dieser Straße erreichen Sie ein paar hundert Meter nach der Abzweigung zum Berggasthof Brantlalm einen kleinen Steinbruch. Sie müssen nicht lange suchen, um tief blau oder grün gefärbte Steine zu entdecken. Es handelt sich um die Kupfererze Azurit und Malachit. Weniger auffällig sind die dazwischen eingesprengten Bleistiftgrauen Einschlüsse von Fahlerz, das sehr viel Silber enthält. In früheren Jahrhunderten blühte hier der Silberbergbau. Der Kupferbergbau von Brixen reicht möglicherweise sogar in prähistorische Zeit zurück.
Jochstubensee
Die weitere Wegstrecke führt Sie über weite Almflächen, die im Winter auch ein ideales Schigelände darstellen. Durch die gute Wegerschließung gibt es im Brixental eine florierende Almwirtschaft, was nicht nur der Gesundheit der Tiere sondern auch der Qualität der landwirtschaftlichen Produkte zugute kommt. Am Höhenrücken der Holzalm angelangt, teilen sich die Wege: Geradeaus geht es einige hundert Meter weiter bergauf zum Holzalmjoch, rechts zweigt die Almstraße ab zur Jochstub´n und zum Jochstub‘n-See, einem wunderschönen Ausflugsziel für die ganze Familie. Von dort könnten Sie die Wanderung in Richtung Brandstadl (großer Spielplatz „Kaiserwelt“) oder Hartkaiser („Ellmi‘s Zauberwelt“) fortsetzen.

Wenn Sie von Flachstück der Straße ein paar Schritte querfeldein nach Osten gehen, liegt in einer flachen Senke ein schönes Hochmoor vor Ihnen. Wie Saphire leuchten bei schönem Wetter die kleinen Moorteiche,die – und das ist bezeichnend für Hochmoore – auch in Jahrhunderten nicht zuwachsen, wenn sich das Klima nicht ändert. Hochmoore sind empfindliche Ökosysteme und vertragen nur wenig Trittbelastung, daher eine Bitte und zugleich ein Tipp: Wenn Sie so naturkundlich interessiert sind, dass Sie das Moor betreten wollen, tun Sie es barfuss! Sie schonen den Moorboden und Sie verschaffen sich ein zusätzliches Wandererlebnis der besonderen Art.
Brixen im Sommer

Der Abstieg vom Längmoos führt durch stille Bergwälder mit viel Heidelbeersträuchern. Es könnte gelegentlich der Fall sein, dass Sie erschrecken, weil plötzlich vor Ihnen ein großer Vogel geräuschvoll auffliegt, denn hier ist das Reich des überaus scheuen Auerhahns.

Als naturliebender Wanderer werden Sie daher jeden überflüssigen Lärm und sonstige Störungen vermeiden. Unterhalb dieses Waldes kommen Sie auf einer Forststraße an idyllischen Almhütten vorbei und erreichen über die Obingalm wieder malerisch gelegene Bergbauernhöfe. Vor dem Hof Seiblschwendt zweigt scharf rechts ein Abkürzungsweg durch den Ragginggraben ab.

Der Weg über die Straße ist etwas länger, dafür bietet er mehr freie Ausblicke. Bevor Sie wieder das Ortsgebiet von Brixen erreichen, haben Sie zum Abschluss der großen Runde noch eine stimmungsvolle Wegstrecke, den Lindenweg. Er verläuft zwischen Berghang und einer eiszeitlichen Terrasse mit schönen Hang-mooren – hier finden Sie im Frühling und Frühsommer regelrechte Orchideengärten mit teilweise seltenen Arten.

Einkehrmöglichkeiten

Berggasthof Nieding

Berggasthof Nieding
Berggasthof Nieding
4,6
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(638)
Heute geöffnetBrixen im Thale
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SkiWelt Hütte Hochbrixen

SkiWelt Hütte Hochbrixen
SkiWelt Hütte Hochbrixen
4,3
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(900)
Heute geöffnetBrixen im Thale
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Brantlalm

Brantlalm
Brantlalm
4,5
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(819)
Heute geöffnetBrixen im Thale
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Holzalm

Holzalm
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4,5
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(535)
Heute geschlossenBrixen im Thale
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