Kaiserbachtal
Das Naturschutzgebiet am Wilden Kaiser in Kirchdorf in Tirol!
Wenn Sie dem Wilden Kaiser ganz nah kommen wollen, sollten Sie unbedingt ins Kaiserbachtal in Kirchdorf in Tirol. Atemberaubend ragt hier das imposante Bergmassiv des Wilden Kaisers empor. Von Griesenau aus führt eine 5 km lange Mautstraße auf eine Seehöhe von 1024 m, direkt vor das eindrucksvolle Kaisergebirge. Den Weg können Sie auch zu Fuß bestreiten und die Alpine Outdoor Gallery sowie den Schnackler Erlebnisweg erkunden. Mit seinen wildromantischen Bachläufen, den gut ausgebauten Spazierwegen und urigen Almhütten gilt das Kaiserbachtal als DAS Ausflugsziel der Kitzbüheler Alpen. Für kulinarische Versorgung ist in zwei Gasthöfen bestens gesorgt. Beim Besuch dieses idyllischen Naturschutzgebietes können Sie die Berge hautnah erleben. Lassen Sie sich dieses einmalige Urlaubserlebnis auf keinen Fall entgehen.
Im Kaiserbachtal ist auch die Latschenbrennerei Hofmann zu finden, welche auf althergebrachte Weise aus Latschenkieferzweigen naturreines, ätherisches und heilwirkendes Latschenkieferöl gewinnt. Das hochwertige Öl wird als Badezusatz, für Seifen, Salben, Einreibemittel und Saunaaufgüsse verwendet und hilft bei Schnupfen, rheumatischen Beschwerden und Muskelkater.
Auch für unzählige Gipfelbesteigungen und anspruchsvolle Klettertouren im Kaisergebirge ist das Kaiserbachtal ein idealer Ausgangspunkt. Mit herrlichen Aussichten belohnt die Kammwanderung vom Stripsenjoch über den Feldberg. Landschaftlich sehr wertvoll ist die gemütliche Wanderung entlang des wildromantischen Kaiserbaches im Tal.
Attraktionen im Kaiserbachtal
Die Highlights entlang des Kaiserbaches!
Mautstraße Kaiserbachtal
Die gebührenpflichtige Straße zur Fischbachalm und Griesner Alm!
Die Mautstraße ermöglicht es Besuchern bequem mit dem Auto ins Kaiserbachtal zu fahren. Hier finden Sie weitere Informationen zum Mautsystem und eine Übersicht der Tarife.
Tourenvorschläge im Kaiserbachtal
Wanderungen und Touren im Kaiserbachtal!
Einkehrmöglichkeiten
Hütten und Bergrestaurants entlang der Tour!
Naturschutzgebiet Kaisergebirge
Wissenswertes zum Naturschutzgebiet am Wilden Kaiser!
Auf 10.200 Hektar bietet das gesamte Naturschutzgebiet in den nördlichen Kalkalpen eine einzigartige Flora und Fauna: Über 900 Blütenpflanzen, Farne, Moose und Flechten, Mischwälder mit Buchen, Tannen, Fichten, in höheren Lagen Bergahorn, Eschen und Erlen, Almwiesen, im alpinen Bereich Latschen und Alpenrosen, seltene Spinnen, viele verschiedene Schmetterlinge, Feuersalamander, Siebenschläfer, Gämse, zahlreiche Vogelarten wie Alpendohlen, Felsenschwalben, Auerhühner, Habichte, Käuze, und auch der eine oder andere Steinadler sind hier beheimatet.
Naturschutzgebiet Kaiserbachtal
- play_arrow
Kaiserbachtal • Naturschutzgebiet am Wilden Kaiser
- play_arrow
Bergsteigen im Kaiserbachtal
- play_arrow
Griesner Alm im Kaiserbachtal
- play_arrow
Latschenbrennerei im Kaiserbachtal
- play_arrow
Ranggenalm im Kaiserbachtal
Naturschutztipps
Durch sogenannte „Abkürzungen“ können geschützte Pflanzen zerstört, oder aber auch Wildtiere gestört werden. Viele verschiedene Abkürzungen können in Summe auch zu Erosionsschäden führen. Im Gebirge gibt es nur sehr flachgründige Böden. Bei zunehmenden Starkwetterereignissen kann es hier zu einer verstärkten Auswaschung der Böden führen was im allerschlimmsten Fall auch zu Muren führen kann.
Im Frühjahr stören Drohnenflüge brütende Vögel und können somit auch zur Aufgabe einer Brut bzw. eines Nestes führen. Die Vögel wissen nicht, dass es sich um eine Drohne handelt und gehen davon aus, dass es sich dabei um einen Greifvogel handelt. Später im Jahr sind Drohnenflüge ebenfalls problematisch, da viele bei uns brütenden Vogelarten Energiereserven anlegen um sich für den Flug nach Afrika in ihr Überwinterungsgebiet vorzubereiten. Hier kann jede Störung zu einem Energieverlust führen und entscheidet somit über Leben und Tot der nach Süden ziehenden Arten. Einheimische Vögel die auch über den Winter bei uns bleiben bereiten sich bereits in den Sommermonaten auf die kalte Jahreszeit vor. Im Gebirge sind die Sommermonate aufgrund der Höhe verkürzt.
In dem Wort Wildtiere steckt bereits das Wort „Wild“. Das heißt die Tiere verbringen das ganze Jahr über in der freien Wildbahn und müssen sich an die Gegebenheiten anpassen. Auch hier gilt: Jede zusätzliche Störung (Paragliden, Mountainbiken, Rundflüge, etc.) führt zu einem Energieverlust. Energie in Form von Pflanzennahrung ist im Gebirge rar. Und auch der Lebensraum der Tiere im Gebirge ist eingeschränkt. Der Mensch schränkt durch die Summe seiner Tätigkeiten die Lebensräume der alpinen Tiere immer weiter ein.
Hunde gehören in der Natur an die Leine. Auch wenn der Hund brav ist, wird dieser dennoch von den meisten Tieren als Bedrohung wahrgenommen. Tiere unterscheiden in diesem Fall nicht von Wolf oder Hund. Hunde werden als Räuber als unmittelbare Bedrohung wahrgenommen. Viele Wildtiere im Wald und auf der Wiese (Rehe, Hasen, etc.) nehmen uns schon lange wahr bevor wir sie wahrnehmen. Viele Fluchttiere werden durch freilaufende Hunde aufgescheucht und somit bei ihrem natürlichen Verhalten und auch bei der Futteraufnahme gestört. Bei vielen Arten hat dies zur Folge, dass diese in die Nachtstunden ausweichen müssen, obwohl sie eigentlich Tagaktiv wären.
Ob beabsichtig oder auch unbeabsichtigt. Müll hat in der Natur nichts verloren. Dazu zählen auch Reste von nicht heimischen Obstsorten wie z.B. der Banane. Über das Problem der Plastikverschmutzung auf unserem Planeten weiß mittlerweile jedes Kind Bescheid und auch problematische Stoffe wie Glas oder Aludosen sollen nicht in der Natur belassen werden. Tiere können sich daran verletzen. Ein besonderer Appell gilt an die Raucher. Zigarettenstummel sind äußert schädlich und sollten auf jeden Fall nicht in die Natur gelangen. Es ist auch kein schöner Anblick einen Berggipfel zu erreichen und dort nur Zigarettenstummel vorzufinden. In der Natur hinterlassen wir nichts, außer unserer Fußabdrücke.
Den heimischen Bestäubern geht es schlecht. Und wenn wir von Bestäubern sprechen, dann meinen wir damit die zahlreichen Wildbienenarten, die Schmetterlinge, Schwebfliegen und sonstige Insekten. Schwebfliegen z.B. machen im Gebirge den Hauptteil der Bestäubungsleistung aus. Jedes dieser Bestäubt oft nur bestimmte Pflanzen und bei manchen kann es sein, dass diese nur eine bestimmte Pflanze bestäuben. Das heißt, dass das Vorkommen dieser Pflanzenarten (wie z.B. seltene Orchideen), von diesen Bestäubern abhängig ist und somit auch für den Fortbestand der Pflanzenart entscheidend ist. Auch viele Wanderer erfreuen sich an der Schönheit diverser Blühpflanzen.
Weitere Tourenvorschläge
Wanderungen und Touren in der Region St. Johann in Tirol!
Wetter
Aktuelle Wettervorhersage für die Region St. Johann in Tirol!
- Überwiegend sonnig
- ac_unitMin.-5 °C
- wb_sunnyMax.1 °C
- opacityNiederschlag80 % (1.8 mm)
- flagWindSuedwest 5 km/h
- flash_onGewitterrisiko0 %
Heute 21.12.2024
- Schneeregen, überwiegend bewölkt
- ac_unitMin.-3 °C
- wb_sunnyMax.3 °C
- opacityNiederschlag90 % (13.4 mm)
- flagWindSued 5 km/h
- flash_onGewitterrisiko20 %
Morgen 22.12.2024
- Mäßiger Schneefall, überwiegend bewölkt
- ac_unitMin.-2 °C
- wb_sunnyMax.0 °C
- opacityNiederschlag90 % (24.7 mm)
- flagWindSuedwest 5 km/h
- flash_onGewitterrisiko20 %
Morgen 23.12.2024
- Mäßiger Schneefall, überwiegend bewölkt
- ac_unitMin.-1 °C
- wb_sunnyMax.1 °C
- opacityNiederschlag90 % (11.5 mm)
- flagWindNord 5 km/h
- flash_onGewitterrisiko0 %
Morgen 24.12.2024