Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, Klimaerwärmung und extreme Wetterphasen sind nur einzelne Stichworte, die täglich in den Medien den prekären Zustand unseres Planeten erahnen lassen. Jeder ist dazu angehalten seinen Lebensstil so anzupassen, dass wir die begrenzten Ressourcen unserer Erde bedacht nutzen und keine Übernutzung erfolgt. Als Tourismusorganisation sind wir direkt und indirekt mit der Erderwärmung und den damit einhergehenden Folgen des Klimawandels konfrontiert. Starkregenereignisse, die Wander- und Radwege beschädigen, zu milde Winter mit wenig Schneefall und verstärktem Einsatz von technischem Schnee sowie dadurch bedingte Veränderungen der Saisonzeiten. Speziell das Reisen ist vor allem hinsichtlich der An- und Abreisen mit Auto oder Flugzeug im Fokus öffentlicher Kritik.
In den Destinationen wird bereits sehr viel unternommen, damit der Aufenthalt in der Region möglichst autofrei und mittels aktiver und auch öffentlicher Mobilität erlebt werden kann. Hier gilt es sich ständig weiterzuentwickeln. In einem breiteren Beteiligungsprozess aller Tourismusverbände der Kitzbüheler Alpen wurde beginnend mit März 2022 eine Nachhaltigkeitsstrategie formuliert. Die einzelnen Teilregionen leiteten die für die Region passenden Ziele und Maßnahmen entsprechend ab und vervollständigten die Strategie mit konkreten Umsetzungszeiträumen. Die Tourismusregion Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol - Oberndorf - Kirchdorf - Erpfendorf hat nachstehende Ziele und Maßnahmen definiert.
Nachhaltigkeit wird erreicht, wenn diese drei Säulen in Einklang miteinander stehen und sich gegenseitig unterstützen. Das bedeutet, dass wirtschaftliche Entwicklung nicht auf Kosten der Umwelt oder der sozialen Gerechtigkeit erfolgen darf. Ebenso wenig darf der Schutz der Umwelt die wirtschaftliche Entwicklung oder die soziale Gerechtigkeit gefährden.