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Salewa

A Day in a Mountain Guide’s Life!

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Bergführer und Bergführerinnen sind unsere persönlichen Mentoren am Berg, die uns dabei helfen über uns hinaus zu wachsen. Dadurch ist ein Alltag eines Bergführers/Bergführerin gleichermaßen geprägt von Herausforderungen als auch von Erfolgen.

Die Story „A Mountain Guide’s Life” hilft dabei zu verstehen, was hinter den Kulissen passiert: Was genau macht einen Bergführer/eine Bergführerin aus? Was bewegt diese Menschen und wo sind ihre Grenzen?

Eine dieser Bergführerinnen ist Yvonne Koch. Yvonne kommt aus Österreich, lebt am Arlberg und ist seit 2017 Bergführerin. In ihrem Beruf verfolgt sie ein bestimmtes Ziel: „Egal ob ich alleine in die Berge gehe oder jemanden als Guide begleite: Meine Ziele sind dieselben. Natürlich kann sich das Terrain ändern, die Route, die Bedingungen … aber mein Ziel bleibt ein und dasselbe: ein schönes Erlebnis zu schaffen, für mich und für die, die ich begleite.“

Interview mit Yvonne Koch

Mehr über Yvonne’s Alltag als Bergführerin erfährst du im exklusiven Interview!

In jedem Beruf gibt es Momente, die hervorstechen. Momentaufnahmen, die einem zeigen, warum man sich dieser Tätigkeit widmet. Welche fallen Dir ein?

Yvonne: Da gibt es einige, die ich nennen müsste. Unterm Strich sind es wohl jene Momente, in denen es mir gelingt, aus schwierigen Situationen das Beste für alle zu machen. Das kann ein Gast sein, der plötzlich große Angst hat und sich nicht vor und zurück traut. Wenn es mir gelingt, ihm Mut zu machen, ihn zu bestärken und wir das Ziel dann gemeinsam erreichen, das macht mich wirklich zufrieden. Gleiches gilt, wenn die Wettersituation miserabel ist und vieles dagegenspricht, einen erfolgreichen Tag zu haben. Wenn durch mein Dazutun, ein wertvolles Erlebnis entsteht und die Gäste mein Engagement wertschätzen, bin ich am Ende des Tages glücklich. Als Bergführerin bekommst Du direkte Rückmeldung. Jeden Tag aufs Neue.

Wenn durch mein Dazutun, ein wertvolles Erlebnis für alle Beteiligten dabei herauskommt und meine Gäste mein Engagement wertschätzen, bin ich am Ende des Tages glücklich.

Die Gruppengröße variiert je nach Schwierigkeitsstufe der Touren. Somit kann es vorkommen, dass du mit einer Gruppe von 10 Personen unterwegs bist, ein anderes Mal nur mit einer Person den Berg besteigst. Gib eine Einschätzung, wie viele Gäste du durchschnittlich pro Tour begleitest.

Yvonne (lacht): Ich schätze es sind 2,37 Personen pro Tour.

Nach einer erfolgreichen Bergtour ist ein gemütliches Zusammensitzen ein schöner Abschluss. Dazu gehört auch das besagte Skiwasser. Wie viel Liter pro Jahr genießt du davon?

Yvonne: Das Trinken, schon während der Tour, ist ein entscheidender Faktor. Auf der Hütte angekommen, sind für mich ein halber Liter Skiwasser, aber auch Kaffee und Kuchen ein Muss. 70 bis 80 Liter Skiwasser genieße ich daher auf den diversen Hütten pro Jahr.

Am Berg ist aber auch mitgebrachte Verpflegung essentiell. Wie viele Müsliriegel hast du in deinem Rucksack?

Yvonne (lacht): Früher habe ich mir über die Verpflegung keine Gedanken gemacht, war aber immer neidisch auf die Gipfeljause der anderen. Jetzt habe ich mindestens einen Riegel und eine Hand voll Nüsse im Gepäck.

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