Kreuzweg in Waidring

Der Kreuzweg in Waidring versinnbildlicht das Leiden und Sterben Jesus Christus durch Jerusalem nach Golgotha. Vom Dorfzentrum führ der Weg zur Hackenschmiede und durch den Wald zur Schäferaukapelle. Speziell an heißen Sommertagen spendet die Tour viel Schatten und kann auch mit Kindern begangen werden. Zur Abkühlung lädt nur unweit entfernt die Kneippanlage zum Abkühlen und Entspannen ein. Zurück geht es entweder denselben Weg oder der Sonnwendstraße entlang zum Ausgangspunkt.

Ein Schäfer verirrte sich einst auf den Steinbergen derart, dass er den Heimweg nicht mehr fand. Plötzlich sah er im weit unter ihm liegenden Wald einen grünen Fleck. So gelobte der Hirte, bei einer glücklichen Rettung, auf dieser grünen Au eine Kapelle zu bauen. Deshalb der Name “Schäferau”. Nach der Errichtung wurde dieses kleine Kirchlein im Laufe der Jahre viermal umgebaut. Ursprünglich hatte die Kapelle keinen Turm. Erst bei der dritten Veränderung (1953) wurde das Bauwerk um einen Turm erweitert. Der Glockenturm, wie er heute zu sehen ist, entstand 1982. Aufgrund von Feuchtigkeitsschäden entschloss man sich in den Jahren 2008/09 Verbesserungen am Gemäuer durchzuführen und das Gewölbe zu restaurieren. Heute ist das vor rund 300 Jahren geschaffene sakrale Kleinod im Besitz der Pfarre Waidring.