- … die Winterzeit „Notzeit“ ist und Tiere wie Reh, Hirsch und Gams in einem Energiesparmodus leben und ihren Stoffwechsel auf 20 Prozent herunterfahren?
- … überraschende Störungen durch unbedachte Wintersportler und frei laufende Hunde deshalb zum Kälteschock- bzw. Erschöpfungstod der Wildtiere führen können?
- … die aktivste Zeit der Wildtiere die Morgen- und Abendstunden sind?
Wie schützt unser Tourismusverband die Tiere und die Umwelt?
Martin Horngacher, Jagdleiter der Gemeindejagd St. Ulrich am Pillersee, verrät dir die Antwort.
Wenn der Sommertag sich allmählich in die Dämmerung verabschiedet und heitere Klangwolken mit der Naturidylle rund um den Pillersee verschmelzen – dann steht einmal mehr das Seeleuchten in St. Ulrich auf dem Programm. An insgesamt vierzehn Mittwochabenden zwischen Ende Juni und Mitte September kommt dort seit Jahren zusammen, was musikalischen Rang und Namen hat – regionale Live-Bands, Volksmusikgruppen, Weisenbläser und auch die Nuaracher Stoabergplattler begeistern Einheimische wie Gäste und drücken dem Event des Tourismusverbandes PillerseeTal ihren besonderen Stempel auf.
„Dass der TVB hier auf uns zugekommen ist und uns mit ins Boot geholt hat, ist einfach eine super Sache.“
Martin Horngacher, Jagdleiter der Gemeindejagd in St. Ulrich am Pillersee
„Speziell für das Wild ist es sehr wichtig, dass wir dort gehen, wo wir gehen dürfen – also zum Beispiel die markierten Wanderwege einhalten oder bei Skitouren nicht blindlings durch den Wald kurven.“
Martin Horngacher. Jagdleiter der Gemeindejagd in St. Ulrich am Pillersee
Danke, dass du...
... auf markierten Wegen bleibst, Beschilderungen beachtest und keine Abkürzungen im Gelände nimmst!
... Baum- und Strauchgruppen, Wildfütterungen, sowie schneefreie Äsungsflächen meidest und wenn möglich umgehst!
... dich während der Sonnenaufgangszeit und Dämmerungs- und Nachtstunden nicht im Wald oder am Berg aufhältst!
... Abstand hältst und dich nicht aktiv Wildtieren näherst - ein Fernglas ist die bessere Alternative!
... Lärm vermeidest!
... deinen Hund an die Leine nimmst!
... Rücksicht auf die natürlichen Bewohner von Berg und Wald nimmst!
Verrottungszeiten – oder: Waldbewohner, die leider nicht vom Aussterben bedroht sind & deren Überlebensdauer:
checkBananen- oder Orangenschale: 1-3 Jahre
checkZeitungspapier: 1-3 Jahre
checkPapiertaschentuch: 1-5 Jahre
checkZigarettenstummel: 2-7 Jahre
checkKaugummi: 5 Jahre
checkPappbecher: bis 50 Jahre
checkMund-Nasenschutz: 450 Jahre
checkBlechdose: 50-500 Jahre
checkPlastikflasche: 100-5.000 Jahre
checkPlastiksack: 120-1.000 Jahre
checkAluminiumpapier: 200-400 Jahre
checkBabywindel, Damenbinde: 500-800 Jahre
Unser Tourismusverband im PillerseeTal...
check… fördert die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Radfahren und Wandern, um die CO2-Emissionen zu reduzieren
check… unterstützt Hotelbetriebe auf ihrem Weg zum Österreichischen Umweltzeichen
check… setzt auch intern auf eine nachhaltige Arbeitsweise (z.B. klares und strenges Regelwerk zu Drucksorten, Licht und Abfalltrennung)
check… fördert regionale Produkte und Produzenten durch landwirtschaftliche Kooperationen
check… passt Beginn- und Endzeiten von Events an den öffentlichen Verkehr an und organisiert Shuttles für Veranstaltungen wie den Adventmarkt, Biathlon oder das Seeleuchten
check… verzichtet bewusst auf umweltschädliche Maßnahmen und setzt auf sinnvolle Alternativen (z.B. Drohnen statt Helis bei der Freeride World Tou in Fieberbrunn)
check… legt bei Urlaubern großen Wert auf eine autofreie Anreise, um den „einheimischen“ Verkehr zu entlasten und die Umwelt zu schonen
check… setzt auf klimaneutrale Drucksorten oder steigt punktuell auf digitale Alternativen um
check… stellt das Car-Sharing-Angebot auch den PillerseeTalern zur Verfügung
check… kooperiert mit „To Good To Go“, um per App Lebensmittel zu retten