Zusammen auf einem guten Weg!
Miteinander - nicht gegeneinander: Das ist die Devise für Radfahrer und Wanderer in den Kitzbüheler Alpen!
Das Mountainbike eröffnet vielen Menschen neue "Perspektiven" - in den Alpen auch gerne mal Ausblicke. Mit der eigenen Muskelkraft, oder neuerdings dank elektrischer Unterstützung, dürfen sich immer mehr Menschen freuen, dieses besondere Bergerlebnis genießen zu können. Die Kitzbüheler Alpen sind aber trotzdem vor allem eines: Lebensraum für viele Tiere und Menschen, land- & forstwirtschaftliche Nutzfläche und natürlicher Erholungsraum für Gäste und Einheimische. Die Natur und den Lebensraum ganz besonders zu schützen, versteht sich von selbst - und jeder kann seinen Beitrag leisten.
checkAuf den Wegen bleiben: So finden Sie sich immer und überall zurecht und können Ihre Tour in vollen Zügen genießen. Eine einheitliche Beschilderung und Markierung der Wege hilft Ihnen dabei.
checkHinweise und Sperren beachten: Diese haben immer einen tieferen Sinn und schützen vor Gefahren oder sinnlosen Umwegen!
checkPlanen Sie Ihre Touren sorgfältig: Achten Sie auf das aktuelle Wetter und Prognosen, unternehmen Sie nur Rad-Touren, die Sie sich auch selbst zutrauen und holen Sie sich aktuelles Fahrrad-Kartenmaterial der Region.
checkSetzen Sie auf die richtige Ausrüstung: Ein gutes Mountainbike mit entsprechender Bereifung und regelmäßig geprüften Bremsen, passende Funktionskleidung, ein Rucksack mit Proviant und Trinken sowie ein Mobiltelefon (für Notfälle) gehören zur Grundausrüstung.
checkRespekt für die Natur: Nehmen Sie bitte Ihren Müll wieder mit, lassen Sie Wild- und Weidetiere in Ruhe und betrachten Sie die Almgebiete als Erholungsgebiet für alle!
checkNutzen Sie auch die Bergbahnen: Denken Sie dabei nicht nur an den Aufstieg mittels Biketransport; denken Sie vor allem auch darüber nach, Bergbahnen und Lifte als Abfahrtshilfe zu nutzen. Gerade für ungeübte Radfahrer ist das meist der sicherere Weg heil ins Tal zu kommen.
Österreichs Bäuerinnen und Bauern leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Almlandschaft. Jeder von uns trägt mit seinem Verhalten zur Meinung und Toleranz der Öffentlichkeit und der politischen Entscheidungsträger gegenüber der Sportart Mountainbiken bei. Ein Miteinander funktioniert ganz sicher, davon sind wir überzeugt! Es sollten dazu aber einige einfache Spielregeln beachtet werden:
Wir fahren mit kontrollierter Geschwindigkeit und auf halbe Sicht! Auf Trails und Forstwegen ist jederzeit mit Hindernissen zu rechnen - z.B. Fahrbahnschäden, Steine, Äste, zwischengelagertes Holz, Weidevieh, Weideroste, Schranken, Traktoren, Forstmaschinen oder Fahrzeuge von Berechtigten.
Wir nehmen Rücksicht auf andere Naturnutzer! Wir überholen nur im Schritttempo und machen an engen Stellen Platz. Ein freundlicher Gruß und ein Danke tragen viel zum gegenseitigen Verständnis bei!
Wir fahren nur auf freigegebenen Wegen und akzeptieren, dass die Forstwege primär der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung dienen! Wir berücksichtigen zeitlich begrenzte Wegsperrungen. Bei entgegenkommenden oder überholenden Fahrzeugen machen wir so gut es nur geht Platz.
Wir schließen die Weidegatter! Die Nutztierhaltung auf unseren Almen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Auf keinen Fall beschädigen wir Weidezäune und fahren langsam und vorsichtig an Tieren vorbei.
Wir nehmen Rücksicht auf Natur und Wild! Gekennzeichnete Wege und Trails verlassen wir nicht und vermeiden das Befahren und Betreten von Wiesen und Almflächen ohne Weg. Auch Nachtfahrten mit Beleuchtung sind tabu.
Wir nehmen unsere Abfälle wieder mit – Ehrensache!
Wir hinterlassen keine Spuren! Keine blockierten Hinterräder und Drift-Turns, da wir so den Trail beschädigen. Keine Umfahrungen bei schwierigen Passagen oder Abschneider bei Spitzkehren! Vorsicht bei nassen Trails - die Erosion ist hier noch stärker.
Wir fahren immer mit Helm und intakter Ausrüstung! Unsere Ausrüstung ist gewartet und wir können unsere Fähigkeiten auf dem Fahrrad selber einschätzen. Wir schützen uns vor allfälligen Wetterumschwüngen durch wetterfeste und warme Bekleidung in alpinem Gelände.
Wir planen unsere Touren! Unsere Tourenauswahl sollte dem Eigenkönnen entsprechen um nicht in alpine Notsituationen zu geraten. Vor der Dämmerung sind wir wieder im Tal.
Wir verhalten uns ruhig und lassen unsere Freudenschreie erst im Tal los!
Miteinander - nicht gegeneinander: Das ist die Devise für Radfahrer und Wanderer in den Kitzbüheler Alpen!