Von der Bergstation Lärchfilzkogel führt der Steig bergab in eine Senke und von dort hinunter über einen geschotterten Weg zu den Wildalmen. In der Wildalm Schaukäserei kann man nicht nur verschiedene Käsesorten verkosten und kaufen, sonder auch notstalgische Filme von Fieberbrunn im kleinsten Kino sehen. Ab den Wildalmen wird der Steig schmäler und steiler. In Serpentinen steigt man Richtung Wildseeloderhaus auf, das man schon von Weitem erkennen kann. Immer wieder trifft man entlang des Weges auf die weidenden Schafte. Nach ca. 45 min Gehzeit erreicht man das Wildseeloderhaus, ein Schutzhaus des Alpenvereins, das auch Übernachtungsmöglichkeiten anbietet. Eingebettet zwischen den Gipfeln von Wildseeloder und Henne "erscheint" er dann dort oben - der schwarzblaue Wildseelodersee. In dessen Wasser der Sage nach die in Frevel lebenden Senner ertrunken sind. Ihre Schreie soll man heute noch bei den kleinen Wasserfällen - den Schreienden Brunnen - weit unten im Hörndlinger Graben hören.
Auf der rechten Seeseite führt der Steig entlang. Über Kehren geht es die Seewand (Hang) bergauf bis zum Törl. Durch diese Felsscharte durchgehen. Über einen Rücken und zum Schluß einige steilere Stufen erreicht man in ca. 45 Minuten ab dem Wildseeloderhaus den Gipfel auf 2.118 m Seehöhe.
Das letzte aus Pillerseer Stahl geschmiedete Gipfelkreuz ist Zeichen einer langen Bergbautraditon in der Region.
Für den Rückweg hinunter zum See kann man den Steig in südlicher Richtung über die Seenieder wählen. Ab dem Wildseelodersee führt der selbe Weg bergab zu den Wildalmen und hinauf zur Bergstation Lärchfilzkogel.
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