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Wie viele Kilometer Wander- und Radwege stellt uns unser Tourismusverband zur Verfügung?

Denise Neumayer, Hobbysportlerin aus Fieberbrunn, verrät dir die Antwort.

Während die goldenen Strahlen der Abendsonne ein schillerndes Farbenspiel auf die Gipfel des PillerseeTals malen, kann Denise Neumayer die Natur förmlich rufen hören. Nach einem langen Arbeitstag mit allerhand kreativen Grafikarbeiten dauert es meist nicht lange, bis der Bürostuhl dem Sattel ihres schwarz-blauen Mountainbikes weichen muss. Der Rucksack ist gepackt, die Wasserflasche gefüllt, der Helm sitzt – und die Zeit läuft, denn die Fieberbrunnerin möchte unbedingt am Berg sein, bevor sich die Sonne gänzlich verabschiedet.

„Die Infrastruktur lässt keine Wünsche offen”

„Die Infrastruktur lässt keine Wünsche offen”

Ihr Ziel, den Speicherteich Streuböden, steuert sie nicht zum ersten Mal an. Die 29-Jährige nennt es strahlend ihr „Lieblingsplatzl”, denn: „Da kann ich mir in aller Ruhe den Sonnenuntergang anschauen, das gibt mir extrem viel Energie für den nächsten Tag. Wenn ich nach einem stressigen Bürotag da oben sitzen darf, geht es mir danach einfach besser. Das kann man mit nichts vergleichen”, schwärmt die Hobbysportlerin, die mehrmals pro Woche auf den zahlreichen Wander- und Radwegen des PillerseeTals unterwegs ist.

"Die Infrastruktur lässt wirklich keine Wünsche offen”, konstatiert die Denise und verweist auf das umfangreiche Wegenetz, das der Tourismusverband PillerseeTal gemeinsam mit den fünf Gemeinden und ihren Bauhöfen und Bergbahnen zur Verfügung stellt, finanziert und auch in Schuss hält.
„Ein Lottosechser”

„Ein Lottosechser”

Zu den mehr als 400 Kilometern Mountainbike-Strecken gesellen sich noch einmal so viele Kilometer an Wanderrouten und Spazierwegen – hinzu kommen Rodelbahnen, Loipen, Badeseen, Klettersteige und -gärten samt all ihren Sitzbänken, die ebenfalls geplant, gewartet, saniert, attraktiviert, erweitert und beschildert werden müssen. Das alles kostet Geld und daher lässt der TVB jährlich gut ein Drittel seines Budgets in die regionale Infrastruktur fließen. Etwa 60 Prozent davon entstammen der Ortstaxe, die die Gäste bei ihrem Aufenthalt entrichten müssen. Zudem verfügt der TVB seit 2018 über einen zusätzlichen Infrastrukturtopf, aus dem bereits maßgebliche Entwicklungen umgesetzt werden konnten – angefangen bei der Bike Area Fieberbrunn bis hin zur Loipenbeleuchtung.

„Gäbe es den TVB und seine Partner nicht, hätten wir im PillerseeTal nicht so viele Möglichkeiten, uns sportlich und so sicher in der Natur zu verausgaben”, ist sich Denise bewusst. „Bei uns wird wirklich sehr viel geboten, da ist für jeden etwas dabei. Nicht umsonst gibt es so viele junge Leute in meinem Alter, die nicht vorhaben, hier wegzuziehen. Das spricht schon sehr fürs PillerseeTal und seine Infrastruktur.” Auch sie selbst freue sich nach einer Auslandsreise immer sehr aufs Wieder-nach-Hause-Kommen: „Ich genieße es richtig, dass ich hier daheim bin. Das ist ein Lottosechser.” Da wundert es wenig, dass die 29-Jährige zum Wandern, Radfahren, Skifahren und Langlaufen „zu 90 Prozent im PillerseeTal unterwegs ist.”
Biken, hiken und kneippen

Biken, hiken und kneippen

Im Sommer geht es für die Fieberbrunnerin und ihr Mountainbike Tritt für Tritt durch Wälder, sanfte Almlandschaften, an (Berg-)Seen vorbei bis auf die Gipfel der Region. Gerne auch in Form einer „Bike & Hike Tour” – zum Beispiel auf die neu eröffnete Rohreralm in ihrer Heimatgemeinde oder auf den Spielberg. Manchmal schwingt sie sich flott auf das E-Bike ihres Papas und radelt zum Pillersee – ein Sprung ins kühle Nass inklusive. „Man muss nicht immer voll bis ans Limit gehen, sondern kann es auch mal gemütlich angehen”, findet Denise, die auf der Buchensteinwandrunde gerne einen Stopp bei der Kneippanlage am Wiesensee einlegt.

Und apropos ans Limit gehen: Das hat Denise schon in der neuen Bike Area Fieberbrunn gemacht. „Der Trail ist wirklich nicht ohne, da geht es schon richtig zur Sache. Es gibt aber auch für Einsteiger wie mich viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren und ein Gefühl dafür zu bekommen”, lautet das Fazit der 29-Jährigen.

Mit der Schaffung der Bike Area Fieberbrunn kommt der Tourismusverband gemeinsam mit den Bergbahnen der enormen Nachfrage nach Singletrails nach. So kümmerte sich der TVB etwa um die Planung und Ausführung des Schweinestberg Trails I, des Easy Parks Obingleitn und des Pumptracks. Aktuell wird an einem zweiten, etwas anspruchsvolleren Trail über den Schweinestberg gebaut, der noch diesen August eröffnet werden soll. Auch in den kommenden zwei Jahren soll die Bike Area weiter wachsen.

Gäbe es den TVB und seine Partner nicht, hätten wir im PillerseeTal nicht so viele Möglichkeiten, uns sportlich und so sicher in der Natur zu verausgaben

Denise Neumayer, Hobbysportlerin aus Fieberbrunn

Loipengebühren für maximale Qualität

Loipengebühren für maximale Qualität

Nicht nur am Bike, auch auf Skiern hat sich Denise im vergangenen Winter auf neues Terrain gewagt und sich erstmals im Langlaufen versucht. „Für eine PillerseeTalerin habe ich wirklich spät damit angefangen, aber ich möchte unbedingt dranbleiben. Das macht mir echt Spaß, obwohl ich noch sehr viel trainieren muss.”

Dafür bietet das PillerseeTal mit seinem 100 Kilometer langen Loipennetz natürlich die idealen Voraussetzungen. Da dieses äußerst aufwendige und kostspielige Instandhaltungsarbeiten erfordert, muss jeder Langläufer für die Benutzung eine Gebühr entrichten – so garantiert der TVB perfekt präparierte Loipen für alle. Zudem sind die Saisonkarten für Einheimische im Vergleich zu anderen Langlaufregionen recht erschwinglich. Der Tourismusverband ist stetig bemüht, den Erwerb der Tickets für die PillerseeTaler zu vereinfachen, wie z. B. mittels QR-Codes per Onlineüberweisung.
„Mit der Beschilderung sehr zufrieden”

„Mit der Beschilderung sehr zufrieden”

In enger Absprache mit den Gemeinden kümmert sich der TVB darüber hinaus um eine einheitliche Beschilderungauf Loipen, Wander- und Radwegen gleichermaßen. Für Mountainbiker sind tirolweit gültige Schwierigkeitsstufen definiert.

In Sachen Beschilderung ist Denise – auch im Vergleich zu anderen Regionen, wo sie mit dem Rad unterwegs ist – „sehr zufrieden”: „Routen sowie Verhaltensregeln sind super ausgewiesen, Weideräume sind markiert und es wird darauf hingewiesen, dass man sich auf dem wertvollen Grund und Boden der jeweiligen Eigentümer bewegt und achtsam damit umgehen soll.”

Zwar kenne sie sich auf ihren Lieblingsstrecken gut aus, ein Blick über den Tellerrand schade aber oft nicht. „Kürzlich bin ich auf der Kalksteinrunde an einer Abzweigung vorbeigekommen und da stand auf einem Schild eine alternative Route, die ich noch nicht gekannt habe. Auch das Heft ,Radinfo und Tourenvorschläge‘ vom TVB ist stets im Rucksack mit dabei, da entdecke ich immer wieder Neues. Echt cool!”, zeigt sich Denise begeistert und hofft, dass viele Einheimische davon Gebrauch machen.


Eine Karte, alle Möglichkeiten

Eine Karte, alle Möglichkeiten

Der TVB kümmert sich um sämtliches gedrucktes Kartenmaterial für Wanderer und Radfahrer und koordiniert die Datenpflege mit den Nachbarregionen, denn: Auf einer Karte ist immer viel mehr als nur eine Region dargestellt und in der Natur nehmen wir meist keine Regionsgrenzen wahr.

Und falls Denise sich mal eine eigene Route zusammenstellen möchte, greift sie auf einen digitalen Alleskönner zurück: maps.pillerseetal.at. Die interaktive Karte wird vom TVB mit sämtlichen Daten „gefüttert” – so wird die gesamte bestehende Infrastruktur von Wanderwegen, Bikestrecken, Hütten über Parkplätzen, Geschäfte, Restaurants bis hin zu Bushaltestellen, Fahrplaninfos und Unterkünften in dieser Karte vereint. „Für Tourenvorschläge jeglicher Art ist das einfach ein geniales Tool und wirklich gut gemacht. Vor allem, wenn man, so wie ich, immer das Maximum aus einem Tag rausholen möchte, ist es echt praktisch zu wissen, wie lange man am Weg ist und welche Möglichkeiten man unterwegs so hat.” Die nächste Sonnenuntergangs-Tour kommt also ganz bestimmt.
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Fakten & Co.

Der TVB PillerseeTal und die Infrastruktur in Zahlen

  • check28: So viel Prozent des gesamten TVB-Budgets fließen in die regionale Infrastruktur, wobei etwa 60 Prozent dieses Budgets aus der Ortstaxe der Gäste kommt.

  • check2018: Seit diesem Jahr verfügt der TVB über einen zusätzlichen Infrastrukturtopf, aus dem in den vergangenen Jahren maßgebliche touristische Entwicklungen umgesetzt werden konnten – wie etwa Steinbergkönig, Bike Area Fieberbrunn, Loipenbeleuchtung, Glockendorf oder die Infrastrukturentwicklung Nordisch.

  • check400: So viele Kilometer markierte Wanderwege müssen in Schuss gehalten werden. Dazu gehören nicht nur die einfach zu pflegenden Spazierwege im Tal, sondern auch die wartungsintensiveren alpinen Steige, bei den Stufen, Tritte oder teilweise Seilversicherungen angebracht werden müssen. Zum Wegenetz gehören auch Wanderstart- und Rastplätze sowie Beschilderungen.

  • check100: So viele Kilometer Loipennetz werden den Einheimischen und Gästen vom TVB und den Gemeinden zur Verfügung gestellt.

  • check5: Das ist die Anzahl an Klettersteigen, die es im PillerseeTal gibt. Diese werden jährlich von einem Sachverständigen begutachtet.

  • check50.000: So hoch ist die Summe, die der TVB in den vergangenen 15 Monaten in die Sanierung der Klettersteige investiert hat.

Was ist was?

  • Mountainbikeroute: Eine freigegebene MTB-Strecke, die auf Forststrecken und Almwegen verläuft und auf denen (forst)wirtschaftlicher Verkehr stattfinden kann.
  • Singletrail: Ist ein schmaler und zum größten Teil naturbelassener Pfad oder Steig mit einer Breite von maximal 1 Meter.
  • Wander- und MTB-Weg (Shared Trail): Ist ein Singletrail, der von Wanderern und Bikern gemeinsam genutzt wird.
  • Bikepark: Dieser erfordert bauliche Maßnahmen. Es werden sowohl die Strecke als auch die Hindernisse wie Sprünge, Steilkurven und Drops künstlich angelegt. Zudem sind Aufstiegshilfen erforderlich.


Danke, dass du …

  • checkRücksicht auf Wanderer und Fußgänger nimmst und nur im Schritttempo überholst.

  • check… den Schwierigkeitsgrad der Strecke beachtest und deine Erfahrungen und dein Können als Biker genau einschätzt.

  • check… deinen Kopf durch einen Helm schützt und deine Ausrüstung vor jeder Biketour kontrollierst (Bremsen, Klingel, Licht).

  • checkAbsperrungen akzeptierst und nicht vergisst, dass die Wege hauptsächlich der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung dienen.

  • check… die gekennzeichnete Route nicht verlässt und auf das Fahren abseits der geöffneten Wege nicht verzichtest.

  • check… zu deinem eigenen Schutz und dem der Tiere deine Biketour noch vor der Dämmerung beendest.

  • check… du keine Abfälle in der Natur hinterlässt.

  • checkRücksicht auf Natur und Wild nimmst und Weidegatter wieder schließt.

  • check… auf MTB-Routen stets mit kontrollierter Geschwindigkeit und auf halbe Sicht fährst, da – besonders bei Kurven – jederzeit mit Hindernissen zu rechnen ist (z.B. Steine, Äste, zwischengelagertes Holz, Weidevieh, Weideroste, Schranken, Traktor-Forstmaschinen, Fahrzeuge von Berechtigten)

Schwierigkeitsgrade von Mountainbikerouten

  • Leichte Strecken

    Leichte Strecken sind blau gekennzeichnet.

    Es handelt sich dabei um familienfreundliche, auch mit normalen Fahrrädern befahrbare Radwanderwege mit guter Fahrbahndecke. Steigung und Gefälle betragen durchschnittlich zwischen 0 und 5 Prozent. Auf blauen Strecken treten keine besonderen Gefahrenbereiche auf oder auf Gefahrenstellen wird durch besondere Kennzeichnung mit Schildern hingewiesen.

  • Mittelschwierige Strecken

    Mittelschwierige Strecken sind rot gekennzeichnet.

    Es handelt sich dabei um Routen, die sportliches Radfahrkönnen und besonders defensives Fahrverhalten erfordern. Steigung und Gefälle betragen durchschnittlich zwischen 5 und 12 Prozent. Auf roten Strecken treten unübersichtliche, kurvenreiche Streckenabschnitte auf, auch mit KFZ-Verkehr, der die gesamte Wegbreite beansprucht, muss gerechnet werden.

  • Schwierige Strecken

    Schwierige Strecken sind schwarz gekennzeichnet.

    Es handelt sich hierbei um anspruchsvolle Mountainbike-Strecken mit zahlreichen Gefahrenmomenten, die die Maximalsteigung der roten Strecke übersteigen und deren Streckencharakteristik noch schwieriger ist. Ein situationsangepasstes vorausschauendes Fahren ist erforderlich.

  • Singletrails

    Singletrails sind gelb gekennzeichnet.

    Singletrails sind extreme und anspruchsvolle Strecken, die mit Autos nicht befahrbar wären. Fahren Sie vorsichtig: Auf gelben Strecken herrscht Absturzgefahr, da teilweise keine Sicherungseinrichtungen wie Geländer vorhanden sind. Rechnen Sie auch mit Hindernissen wie hohen Stufen, Wurzeln und Felsblöcken und nicht befahrbaren Schiebe- und Tragestrecken. Zusätzlich werden die Singletrails in unterschiedliche Schwierigkeitsklassen eingeteilt.

Leichte Strecken sind blau gekennzeichnet.

Es handelt sich dabei um familienfreundliche, auch mit normalen Fahrrädern befahrbare Radwanderwege mit guter Fahrbahndecke. Steigung und Gefälle betragen durchschnittlich zwischen 0 und 5 Prozent. Auf blauen Strecken treten keine besonderen Gefahrenbereiche auf oder auf Gefahrenstellen wird durch besondere Kennzeichnung mit Schildern hingewiesen.

Mittelschwierige Strecken sind rot gekennzeichnet.

Es handelt sich dabei um Routen, die sportliches Radfahrkönnen und besonders defensives Fahrverhalten erfordern. Steigung und Gefälle betragen durchschnittlich zwischen 5 und 12 Prozent. Auf roten Strecken treten unübersichtliche, kurvenreiche Streckenabschnitte auf, auch mit KFZ-Verkehr, der die gesamte Wegbreite beansprucht, muss gerechnet werden.

Schwierige Strecken sind schwarz gekennzeichnet.

Es handelt sich hierbei um anspruchsvolle Mountainbike-Strecken mit zahlreichen Gefahrenmomenten, die die Maximalsteigung der roten Strecke übersteigen und deren Streckencharakteristik noch schwieriger ist. Ein situationsangepasstes vorausschauendes Fahren ist erforderlich.

Singletrails sind gelb gekennzeichnet.

Singletrails sind extreme und anspruchsvolle Strecken, die mit Autos nicht befahrbar wären. Fahren Sie vorsichtig: Auf gelben Strecken herrscht Absturzgefahr, da teilweise keine Sicherungseinrichtungen wie Geländer vorhanden sind. Rechnen Sie auch mit Hindernissen wie hohen Stufen, Wurzeln und Felsblöcken und nicht befahrbaren Schiebe- und Tragestrecken. Zusätzlich werden die Singletrails in unterschiedliche Schwierigkeitsklassen eingeteilt.

Hast du gewusst, dass…

  • check… die Bike Area in Fieberbrunn gerade um einen zweiten, etwas anspruchsvolleren Trail über den Schweinestberg erweitert wird? Dieser eröffnet bereits diesen August.

  • check… der Tourismusverband die Sanierungen der Klettersteige, Zustiege und Podeste übernimmt?

  • check… auch die Rodelbahnen durch die Infrastrukturgelder des Tourismusverbandes mitgestaltet und gewartet werden?

  • check… der Tourismusverband auch für die Attraktivierung der Badeseen verantwortlich ist? Beste Beispiele der letzten Jahre: Kinderbereich am Lauchsee, Schwimmbeckensanierung Waidring, Steganlagen am Pillersee

Die Maßnahmen finden in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit Gemeinden, Bergbahnen und Leistungsträgern statt.

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